Und dann nicht mehr is a poem of infinite regret for a passing moment that cannot be recaptured. Both this song and
Vom künftigen Alter were composed during the gestation period of
Arabella, premiered in 1933. In that opera the rich Croatian landowner Mandryka sings movingly of the death of his young wife, and it is not fanciful to hear pre-echoes of this music here, in the expansive lyricism of the vocal line and in the string-like figuration of the piano part. Rückert was fond of unifying his verses through the repetition of a short refrain—such as ‘wie schön’ in the equally expansive
Anbetung (recorded in
Volume 3) or ‘Um Mitternacht’ in the song of that title in Mahler’s Rückert-Lieder. Here it is the words ‘und dann nicht mehr’ that toll their regretful knell through the singer’s narration, with Strauss taking care to vary the musical colour of each repetition. Whether the listener feels the catchphrase outstays its welcome probably depends on his or her general readiness to allow an old man his reminiscences, but it is a fine song nonetheless.
from notes by Roger Vignoles © 2009
Und dann nicht mehr, un poème d’infini regret pour un moment fugitif qu’on ne peut retrouver, et
Vom künftigen Alter furent composés pendant la gestation d’
Arabella, dont la première eut lieu en 1933. Dans cet opéra, le riche propriétaire foncier croate Mandryka chante de manière émouvante la mort de sa jeune femme, et il n’est pas extravagant d’entendre une préfiguration de cette musique dans
Und dann nicht mehr, dans le lyrisme expansif de sa ligne vocale et dans les figurations façon cordes de sa partie pianistique. Rückert adorait unifier ses strophes par la répétition d’un court refrain comme «wie schön», dans le tout aussi expansif
Anbetung (cf.
volume 3) ou comme «Um Mitternacht», dans le lied du même titre extrait des Rückert-Lieder de Mahler. Ici, ce sont les mots «und dann nicht mehr» qui sonnent leur glas désolé dans la narration du chanteur, Strauss veillant à varier la couleur musicale de chaque répétition. L’auditeur jugera probablement abusive cette petite phrase selon qu’il est ou non prêt à laisser un vieil homme à ses souvenirs, mais c’est de toute façon un beau lied.
extrait des notes rédigées par Roger Vignoles © 2009
Français: Hypérion
Sowohl
Und dann nicht mehr—ein Gedicht grenzenlosen Bedauerns über einen Moment, der nicht wieder eingefangen werden kann—, als auch
Vom künftigen Alter wurden während der Entstehungszeit von
Arabella komponiert, die 1933 uraufgeführt wurde. In der Oper singt der reiche kroatische Landbesitzer Mandryka anrührend von dem Tod seiner jungen Frau und es durchaus nicht abwegig, hier schon die Musik in Und dann nicht mehr herauszuhören, besonders wenn man die weitangelegte Lyrik der Singstimme und die streicherähnlichen Verzierungen im Klavierpart betrachtet. Rückert verband seine Verse und Strophen gerne, indem er einen kurzen Refrain wiederholte—so wie „wie schön“ in dem ebenso weitangelegten Lied
Anbetung (siehe
Volume 3), oder „Um Mitternacht“, in dem gleichnamigen Lied von Mahlers Rückert-Liedern. Hier sind es die Worte „und dann nicht mehr“, die bedauernd durch die Schilderung des Sängers klingen, wobei Strauss sorgfältig jede Wiederholung musikalisch variiert. Ob der Hörer dieses Satzes überdrüssig wird, hängt davon ab, ob er es einem alten Mann zubilligt, über Erinnerungen zu sinnieren, doch ist dies in jedem Falle ein großartiges Lied.
aus dem Begleittext von Roger Vignoles © 2009
Deutsch: Viola Scheffel