In
Der Wirthin Töchterlein (1823) Loewe sets an ironically sentimental Uhland tale of three Rhenish lads vying in their devotion to an innkeeper’s dead daughter. After the jaunty opening, he dramatizes the tragic revelation (‘Mein Töchterlein liegt auf der Todtenbahr’) with a shock fortissimo on an alien chord. The third lad’s avowal of eternal love is crowned by a lingering descent on ‘Ewigkeit’, and a seraphic postlude that seems to pre-echo Schubert’s
Ave Maria.
from notes by Richard Wigmore © 2011
Dans
Der Wirthin Töchterlein (1823), Loewe met en musique un conte ironiquement sentimental d’Uhland, l’histoire de trois garçons de Rhénanie qui rivalisent de dévotion envers la fille défunte d’un aubergiste. Après le début guilleret, il dramatise la révélation tragique («Mein Töchterlein liegt auf der Todtenbahr») avec un fortissimo choc sur un accord étranger. L’aveu d’amour éternel du troisième gars est couronné par une lente descente sur «Ewigkeit» et un postlude séraphique qui semble anticiper l’
Ave Maria de Schubert.
extrait des notes rédigées par Richard Wigmore © 2011
Français: Marie-Stella Pâris
Mit
Der Wirthin Töchterlein (1823) vertont Loewe ein ironisch-sentimentales Gedicht von Uhland über drei Burschen, die den Rhein entlang wandern und in ihrer Hingabe zu der toten Tochter der Wirtin miteinander wetteifern. Nach dem munteren Beginn dramatisiert er die tragische Offenbarung („Mein Töchterlein liegt auf der Todtenbahr“) mit einem schockartigen Fortissimo auf einem tonleiterfremden Akkord. Die Erklärung der ewigen Liebe des dritten Burschen wird durch einen zögernden Abstieg bei „Ewigkeit“ und ein seraphisches Nachspiel, das Schuberts
Ave Maria vorwegzunehmen scheint, gekrönt.
aus dem Begleittext von Richard Wigmore © 2011
Deutsch: Viola Scheffel