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David Goode (organ)» More |
The transposition of BWV594 was apparently a matter of bringing the music within organ manual compass. This transcription adheres more closely to its original than does BWV593, and generally little inclination is shown to recast idiomatic solo pyrotechnics in equivalent keyboard terms.
In the extended first movement solo textures predominate but in the third one may detect a clear intention to enhance the original’s contrasts of texture. Here some rewriting has taken place, principally where direct transcription became genuinely impracticable. Between the outer movements lies an Adagio, described by the Danish commentator Peter Ryom as unique amongst Vivaldi’s concerti. Williams suggests vocal inspiration on the transcriber’s part, a theory potentially borne out by Bach’s transposition down one octave of the ‘Rezitativ’ melodic line.
As if by way of illustration of the hazards confronting the researcher, the Amsterdam publication of Vivaldi’s Concerto in D (during the period 1716-1721) duly emerged with an entirely new slow movement, a far from unusual occurrence amongst his published concerti. The cadenza passages in BWV594, moreover, are absent from Vivaldi’s own score, deriving instead from a quite separate set of parts (MS Schwerin, 5565).
from notes by Francis Pott © 1995
Genie mit Elementen herkömmlicher Tradition zu nähren, keine Rechnung. Im Falle von Vivaldi erkannte Bach zweifellos, daß er viel lernen konnte, und tat dies auch. Wir sollte uns vor Augen halten, daß er 1713 ein junge Mann von achtundzwanzig Jahren war.
Der amerikanische Gelehrte David Schulenberg weist auf die ‘Assimilation des venezianischen Konzertstils in andere Genres innerhalb Bachs Werk’ hin (The Keyboard Music of J S Bach; Gollancz, London, 1993). Diese begann seiner Ansicht nach schon vor 1713. Schweitzer geht sogar so weit, zu behaupten, daß Bach ‘seine Freiheit von Buxtehude mittels der Italiener errang’, und daß das Studium Legrenzis, Corellis und Vivaldis ihn das lehrte, was ihm Buxtehude und Froberger nicht vermitteln konnten: ‘Klarheit und Anschaulichkeit der musikalischen Struktur’ (J S Bach, aus dem Französischen übersetzt von Ernest Newman; Breitkopf und Härtel, London, 1911). Hinter dieser pauschalen Behauptung verbirgt sich mehr als nur ein Schimmer von Wahrheit. Es läßt sich nachweisen, daß Bach vor 1717 quasi-italienische Ritornellverläufe innerhalb geistlicher Kantaten bevorzugte, und das gleiche Phänomen ist in gewissen Präludien und Fugen und in einem besonders ‘unverkennbaren Typus des verzierten Adagios’ (Schulenberg) zu beobachten. Schulenberg datiert den Beginn der reifen Behandlung dieser stilistischen Verfeinerung auf 1714 und schließt berechtigterweise Sätze aus Bachs Konzerttranskriptionen mit ein.
Man nimmt an, daß Bach ungefähr zwanzig Konzertbearbeitungen unternahm. Fünf Bearbeitungen sind für Orgel mit unabhängigen Pedalstimmen, und zwei von diesen existieren in alternativen Fassungen mit Pedal (‘pedaliter’) und ohne Pedal (‘manualiter’). Man vermutet, daß der Rest für Cembalo konzipiert war. Weil die urkundlichen Quellen verstreut sind, bestehen Probleme der Echtheit wohl weiterhin, und Williams betont, daß es sich bei den Transkriptionen in keiner Weise um eine integrierte Gruppe handelt. Es existiert weder eine ‘Albumkopie’ noch ein vollständiges handschriftliches Manuskript. Trotz Walthers fortgesetzter Aktivität in diesem Bereich wird die Einstellung von Bachs Transkriptionsarbeit von vielen Autoren dem frühen Tode von Prinz Johann Ernst zugeschrieben, den er nach einer ein Jahr währenden Krankheit erlitt. Die Folgerung, daß die Nachfrage aus diesem Grunde endete, stärkt Schulzes Argument und schwächt Forkels Behauptung noch mehr.
aus dem Begleittext von Francis Pott © 1995
Deutsch: Angelika Malbert
Bach: The Complete Organ Works ‘Let me say without hesitation that Herrick’s performances are models of clarity, accuracy, precision and musicality … this is a complete Bach th ... ‘Herrick is one of the few organists who does justice to these difficult, elusive pieces … What a singular joy to hear the organ played with such ...» More |
Bach: The Complete Organ Works, Vol. 13 David Goode continues his Bach cycle from the console of the Metzler organ of Trinity College Chapel in Cambridge.» More |