Friedrich Rückert had been briefly set by Schubert in three songs, one of which,
Dass sie hier gewesen, looks forward in its adventurous harmonic colouring to the perfumed atmosphere of Mahler and Strauss. He was also a favourite poet of Robert and Clara Schumann—Clara’s setting of
Liebst du um Schönheit stands up well to comparison with Mahler’s more well-known version. In Mahler’s case, the refined sensitivity of Rückert’s poetry, with its intricate, rather contrived rhyme schemes derived from Persian and Turkish models, chimed with a newly refined vein in his own composition.
from notes by Roger Vignoles © 2004
Friedrich Rückert avait déjà été brièvement mis en musique par Schubert dans trois lieder, dont l’un,
Dass sie hier gewesen, regarde, avec sa couleur harmonique osée, vers l’atmosphère parfumée de Mahler et de Strauss. Ce même Rückert fut l’un des poètes favoris de Robert et Clara Schumann—l’une des mises en musique de cette dernière,
Liebst du um Schönheit, soutient d’ailleurs la comparaison avec la version mahlérienne, plus connue. La sensibilité subtile de la poésie rückertienne, avec ses combinaisons de rimes complexes, plutôt forcées, dérivées de modèles persans et turcs, s’accorda avec la veine nouvellement raffinée des œuvres de Mahler.
extrait des notes rédigées par Roger Vignoles © 2004
Français: Hypérion
Schubert hatte sich in drei Liedern kurz mit Friedrich Rückert befaßt, und eines dieser Lieder,
Dass sie hier gewesen, nimmt mit seinen abenteuerlichen harmonischen Farben die duftende Atmosphäre von Mahler und Strauss vorweg. Rückert war auch einer von Robert und Clara Schumanns bevorzugten Dichtern—Claras Vertonung von
Liebst du um Schönheit braucht den Vergleich mit der bekannteren Version Mahlers nicht zu scheuen. Was Mahler anging, so stand die vornehme Sensibilität von Rückerts Poesie, mit ihren komplizierten, etwas gekünstelten, von türkischen und persischen Vorbildern abgeleiteten Reimschemata, mit einer neuerlich feinsinnigen Strömung in seinen eigenen Kompositionen im Einklang.
aus dem Begleittext von Roger Vignoles © 2004
Deutsch: Bettina Reinke-Welsh